geld machen !?!
ich hab neulich eine doku gesehen, es ging im groben um arbeit im wandel der zeit, so von den 60ern bis heute, berichtet wurde über die lifetime-jobs bei autokonzernen damals, bis zu den 1-euro-jobs heute. leider fehlte ein wichtiger teil, und zwar mein kosmos.
ich kenne sehr wenig leute die einen "klassischen" job ausüben oder dies bisher länger gemacht haben, mich selber nicht ausgenommen, mein umfeld schlägt sich durch wie kickboxer, es gibt über hehler und freie programmierer die noch nie einen cent steuern bezahlt haben, ewige studenten die ihre nächste chance nach kellnern nun in dem erfolgreich absolvierten porno-casting ausrechnen und fitnesstrainerinnen die nebenher bei elektronikmärkten jobben und die teile hintenrum leermachen und noch viele viele mehr.
liegt das nun nur an meinem umfeld? an dieser stadt die so ein sammelbecken zu sein scheint ? ich erwarte gar keine "standard"-jobs wenn ich auf partys mit leuten rede und es um den job geht, viel eher versuche ich aus dem neusten nicht-job herauszulesen was für ein typ mensch mein gegenüber sein könnte, ob sich das aus seiner tätigkeit ablesen lässt.
staatliche beihilfen kommt für die meissten nicht in frage, beim darüber nachdenken komme ich eigentlich nur auf einen grund dafür: die leute sind nicht bereit ihre "freiheit" für einen 1euro-job und das ganze elends-drumherum aufzugeben. da kann man sich freuen und denken "juhu die hartz-repressalien tragen früchte, das faule pack wird kreativ bei der jobsuche" - aber so einfach ist das nicht. letzlich ist es in 75% schwarz, die leute stehen also meist in der illegalität. dazu ist es meist von hause aus bereits mindestens zu einem teil kriminell oder wenigstens grau-legal, und so richtig feiern tut darauf nun keiner, ob der staat darauf so richtig stolz sein kann wage ich mal zu bezweifeln.
ich bin selbst kaum besser, letzlich mache ich geld auf legale weise trotzdem wird das nicht für immer so sein und so richtig rente wird es dafür nie geben - abgesehen davon das dass was ich mache moralisch ziemlich verwerflich ist. aber es bringt geld. genug geld um nicht für 1 euro im park blätter zusammenfegen zu müssen, genug um mir eine schicke wohnung auszusuchen und einzurichten, sie nicht anhand von "wohnraumbemessungsgrenze"-tabellen zugeteilt zu kriegen.
ich will mich nicht beklagen, ich bin nur ehrlich interessiert wo das alles in 10-15 jahren mal hinführt.
ich beginne "normale" jobs wie durch einen schleier zu sehen, wäge für mich ab, ob das knechten auf sozialversichertenbasis mit vermögenwirksamen leistungen nun besser war oder nicht. sicherer wohl. meine bank hat deutlich lauter gelacht als ich noch ein geregeltes einkommen vorweisen konnte als jetzt - aber ich nicht, und ich glaube das ist das problem mit mir .. ich bin mir selbst zu wichtig um jetzt nochmal zurückgehen zu können. dann halt so, ich halte mich dann an den rest meiner gang "bis zur rente muss dann die million stehen" - exakt !
ich kenne sehr wenig leute die einen "klassischen" job ausüben oder dies bisher länger gemacht haben, mich selber nicht ausgenommen, mein umfeld schlägt sich durch wie kickboxer, es gibt über hehler und freie programmierer die noch nie einen cent steuern bezahlt haben, ewige studenten die ihre nächste chance nach kellnern nun in dem erfolgreich absolvierten porno-casting ausrechnen und fitnesstrainerinnen die nebenher bei elektronikmärkten jobben und die teile hintenrum leermachen und noch viele viele mehr.
liegt das nun nur an meinem umfeld? an dieser stadt die so ein sammelbecken zu sein scheint ? ich erwarte gar keine "standard"-jobs wenn ich auf partys mit leuten rede und es um den job geht, viel eher versuche ich aus dem neusten nicht-job herauszulesen was für ein typ mensch mein gegenüber sein könnte, ob sich das aus seiner tätigkeit ablesen lässt.
staatliche beihilfen kommt für die meissten nicht in frage, beim darüber nachdenken komme ich eigentlich nur auf einen grund dafür: die leute sind nicht bereit ihre "freiheit" für einen 1euro-job und das ganze elends-drumherum aufzugeben. da kann man sich freuen und denken "juhu die hartz-repressalien tragen früchte, das faule pack wird kreativ bei der jobsuche" - aber so einfach ist das nicht. letzlich ist es in 75% schwarz, die leute stehen also meist in der illegalität. dazu ist es meist von hause aus bereits mindestens zu einem teil kriminell oder wenigstens grau-legal, und so richtig feiern tut darauf nun keiner, ob der staat darauf so richtig stolz sein kann wage ich mal zu bezweifeln.
ich bin selbst kaum besser, letzlich mache ich geld auf legale weise trotzdem wird das nicht für immer so sein und so richtig rente wird es dafür nie geben - abgesehen davon das dass was ich mache moralisch ziemlich verwerflich ist. aber es bringt geld. genug geld um nicht für 1 euro im park blätter zusammenfegen zu müssen, genug um mir eine schicke wohnung auszusuchen und einzurichten, sie nicht anhand von "wohnraumbemessungsgrenze"-tabellen zugeteilt zu kriegen.
ich will mich nicht beklagen, ich bin nur ehrlich interessiert wo das alles in 10-15 jahren mal hinführt.
ich beginne "normale" jobs wie durch einen schleier zu sehen, wäge für mich ab, ob das knechten auf sozialversichertenbasis mit vermögenwirksamen leistungen nun besser war oder nicht. sicherer wohl. meine bank hat deutlich lauter gelacht als ich noch ein geregeltes einkommen vorweisen konnte als jetzt - aber ich nicht, und ich glaube das ist das problem mit mir .. ich bin mir selbst zu wichtig um jetzt nochmal zurückgehen zu können. dann halt so, ich halte mich dann an den rest meiner gang "bis zur rente muss dann die million stehen" - exakt !
- herrdpunkt
- Anrufung
- kein gerede
- 30. Apr, 10:07
- sprechen?
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